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Ozontherapie in Lehrte

Zahnärztliche Ozontherapie

In der Zahnmedizin kann Ozon sehr vielfältig eingesetzt werden, beispielsweise für die schonende Therapie von Karies und Parodontitis. Schädliche Bakterien, Viren und Pilze können durch die desinfizierende Wirkung von Ozon gezielt abgetötet werden, ohne das umliegende Gewebe in Mitleidenschaft zu ziehen.

Ozon mag ein Begriff sein, den Viele mit dem Thema „Luftverschmutzung“ in Verbindung bringen. Doch auch wenn es im Zusammenhang mit dem Klimawandel aktuell mit negativen Schlagzeilen verbunden wird, stellt Ozon an sich keine Gefahr dar – sogar im Gegenteil, denn es besitzt die Eigenschaft Schadstoffe aus der Atmosphäre zu binden und kann so gesehen als eine Art „Filter“ betrachtet werden.

Wie funktioniert die Ozon-Behandlung? Achtung – jetzt wird es chemisch!

Aber kurz und knapp: Ozon (O3) ist ein Gas, dessen Moleküle aus drei Sauerstoffatomen zusammengesetzt sind. Es verfügt sowohl über positive als auch negative Ladung, wobei die positive Ladung dazu führt, dass es von den negativ geladenen Zellmembranen, beispielsweise den Zellwänden von Bakterien und Viren, angezogen wird. Bei dieser Reaktion werden die Eiweißstrukturen der Keime aufgebrochen und zerstört.

Anwendungsgebiete von Ozon in der Zahnmedizin

Ozon ist ein vielseitig einsetzbares Mittel bei der Behandlung unterschiedlicher Zahnerkrankungen, z.B.:

Behandlung von Parodontitis mit Hilfe von Ozon

Zur Behandlung von fortgeschrittenen Zahnfleischentzündungen (Parodontitis) oder anderen parodontalen Erkrankungen wird Ozon heutzutage erfolgreich eingesetzt. Dabei werden die Zahnfleischtaschen mit ozonisiertem Wasser gereinigt und Ozongas gezielt in das Zahnfleischgewebe gegeben. Die Anzahl der Bakterien, die die Entzündung verursachen, nimmt deutlich ab und auch die Neigung von Zahnfleischblutungen nimmt ab.

Ozon bei Periimplantitis

Analog zu der Behandlung von Parodontitis, kommt Ozon auch gerne im Falle einer Periimplantitis (entzündetem Zahnfleisch bei Zahnimplantaten) zum Einsatz. Wird ein „entzündetes Implantat“ frühzeitig erkannt, kann mit Hilfe von Ozon der Entzündung des Implantatbettes und Implantatverlust vorgebeugt werden.

Kariesbehandlung mit Ozon

Bei Initialkaries, also Karies im Anfangsstadium bei der noch keine Zahnlöcher entstanden sind, ermöglicht Ozon im Grunde eine effektive Kariesbehandlung ohne Bohrer, denn die Bakterien, die für die Entstehung der Karies verantwortlich sind, werden durch den gezielten Einsatz von Ozon im Keim erstickt.

Doch auch bei bereits fortgeschrittener Karies kann Ozon weiterhin als ergänzende Behandlungsmaßnahme zum Einsatz kommen, indem die Kavitäten (durch Karies entstandener Hohlraum in einem Zahn) begast wird und vorhandene Bakterien zuverlässig beseitigt.

Weitere Einsatzmöglichkeiten

Weitere Anwendungsbereiche sind die Desinfektion von Wunden aller Art, beispielsweise nach chirurgischen Eingriffen, und Hautinfektionen wie Herpes.

Vorteile von Ozonbehandlungen in der Zahnmedizin auf einen Blick

  • Wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze
  • Schmerzfreie und punktgenaue Behandlung
  • Gewebeschonend und blutstillend
  • Beschleunigt Heilungsprozesse
  • Ideal für Kinder oder Angstpatienten
  • Keine allergischen Reaktionen bekannt
  • Keine Wechselwirkungen mit Medikamenten bekannt

Wir setzen Ozon sowohl prophylaktisch als auch bei der Therapie von Zahn- und Munderkrankungen seit vielen Jahren erfolgreich ein. Die Wirkungen der schmerzlosen Behandlung zeigen sich schnell und erhöhen den Patientenkomfort.

Beratung und Termine

Wenn Sie einen erfahrenen Zahnarzt für Ozontherapie suchen, beraten wir Sie gerne persönlich in unserer Praxis in Lehrte unter 05132 – 2041. Wir berate Sie gerne über die Behandlungsmöglichkeiten mit Ozon in Ihrem individuellen Fall.

FAQ zum Thema Ozontherapie

Ozontherapie nutzt Ozon, eine Form von Sauerstoff, um verschiedene medizinische Zustände zu behandeln. In der Zahnmedizin wird Ozon wegen seiner starken antibakteriellen Wirkung geschätzt, besonders bei der Behandlung von Karies und Zahnfleischerkrankungen, wo es Bakterien abtötet und die Heilung unterstützt. Es wird auch in der Wurzelkanalbehandlung eingesetzt, um tief liegende Bakterien effizient zu beseitigen.

Auch wenn die Anwendung von Ozon in der Zahnmedizin allgemein als sicher gilt, gibt es einige potenzielle Risiken. Diese umfassen Reizungen oder leichte Schmerzen an der Behandlungsstelle sowie eine mögliche Überempfindlichkeit gegenüber Ozon. Deshalb ist es wichtig, dass die Behandlung von einem erfahrenen Zahnarzt durchgeführt wird, der die richtige Dosierung und Anwendung sicherstellen kann, um Risiken zu minimieren.